Die d-serv GmbH stellt ihre Websites um. Sich einzig und allein mit der altbekannten Redewendung aus der Affäre zu ziehen, dass der Schuster die schlechtesten Schuhe trägt, wäre etwas einfach, wenn auch richtig.
Die letzten Jahre hat die d-serv GmbH ihre Zeit und ihr Engagement vor allem in die Projekte ihrer Kunden und in die Produktentwicklung von ci-book™ investiert. Die eigenen Websites sind dabei etwas ins Hintertreffen geraten; ci-book.de wurde zwar zwischenzeitlich aktualisiert, aber noch nicht finalisiert und soll nun genau wie dserv.de auf den gleichen Systemen und Erweiterungen basieren.
Unsere Entscheidung fiel dabei auf das mittlerweile am weitesten verbreitete Content-Management-System, wenn es um kleine bis mittelgroße Websites geht: WordPress.
Alternative Systeme für Enterprise-Lösungen wären bei dem was die d-serv GmbH auf ihren eigenen, für die Öffentlichkeit zugänglichen Websites an Informationen bietet »zu viel des Guten«. Für große bis sehr große beziehungsweise umfangreiche Websites kommen dann eher andere Systeme in Betracht. Im OpenSource Bereich ist »Plone« eine Alternative. Im kommerziellen Bereich würden wir als Anbieter von Adobe Solutions entweder auf ein Produkt von Adobe zugreifen oder als Anwender von Microsoft Office auf eine Lösung von Microsoft.
Um die Pfleg- und Wartbarkeit zukünftig mit möglichst geringen Aufwänden zu gewährleisten, haben wir vor allem auf folgende drei Kriterien Wert gelegt:
- Ausreichend etablierte und international verbreitete Entwicklergemeinschaft.
- Bekannte und hinlänglich geprüfte Erweiterungen mit »sauberen« Installations- und Deinstallationsroutinen.
- Angebote – bei Bedarf auch gerne kostenpflichtige – mit entsprechender Dokumentation, vorhandenem Support und regelmäßiger Aktualisierung.
Allein durch diese drei Kriterien reduziert sich die Anzahl in Frage kommender Angebote, sogenannter WordPress- »Themes«, »Frameworks« und »PlugIns« beträchtlich. Nachfolgend möchten wir eine Liste der eingesetzten Erweiterungen und Ergänzungen zu WordPress aufführen, ohne diese im Detail zu beschrieben:
- »Genesis Framework« der Firma Studiopress. Erspart zahlreiche PlugIns, da es »out-of-the-box« diverse Modifikationen erlaubt und sich unseren Erfahrungen nach zu mindestens 99% an die Vorgaben und Nomenklaturen des WordPress-Cores halten. Zudem gibt es einige ergänzende, sinnvolle PlugIns von Studiopress, die perfekt mit dem Framework harmonieren. Insgesamt gilt aber immer – Nur so viele PlugIns wie nötig!
- Entsprechende, genesis-basierte Themes, wobei die von Studiopress selbst erstellten Themes den meisten anderen aus der Entwicklergemeinschaft (Third-Party-Themes) unserer Meinung nach vorzuziehen sind.
- »Duplicator Pro« hat sich als Backuplösung bewährt und bietet mit seinen Funktionen zudem eine elegante Möglichkeit, komplette WordPress-Instanzen umzuziehen beziehungsweise auf anderen Servern oder in lokalen Testumgebungen erneut zu installieren.
- »WPML« – Insofern mehrsprachenfähige WordPress-Websites in Betracht kommen. Eine mögliche Alternative ist sicherlich »Polylang« – Mit WPML gibt es bereits die ersten, guten Erfahrungen und das Preismodell erscheint angemessener, als das von Polylang.
- »Contact Form 7« – Ziemlich schlank gehaltener Formulargenerator inklusive reCaptcha-Integration (Hinweise: Der entsprechende Key muss weiterhin über Google direkt beantragt werden.) Die von Studiopress aufgezählte Alternative (NinjaForms) und die mit zu vielen anderen Verlinkungen versehenen Formulargeneratoren (z.B. WP Forms) konnten nicht wirklich überzeugen.
- »Autoptimize« – Hilft ungemein bei der Optimierung der CSS- und JavaScript-Dateien und somit bei der »Beschleunigung« der Website. Ist derzeit noch in der Überprüfung, macht aber einen soliden Eindruck.
- »WP-Optimize« – Säubert die MySQL-Datenbank. Ist ebenfalls noch in der Überprüfung.
- »Shariff Wrapper« – Bietet aktuell die wohl solideste PlugIn-Variante für das »Social Sharing« und wird auf dieser Website testweise eingesetzt.
- »Regenerate Thumbnails« – Unverzichtbar, wenn WordPress durch Wechsel der Themes oder Einstellungen unterschiedliche Bildgrößen rendert, die dann in ihren Abmessungen angepasst werden müssen. Kann im laufenden Betrieb wieder deaktiviert werden.
- »Google Authenticator« – Ist derzeit, wenn auch »veraltet« eins der PlugIns, die die Zwei-Schritt-Authentifizierung via Googles oder Microsofts Authenticator Apps auf dem Smartphone ermöglicht. Die Suche nach aktuelleren PlugIns läuft.