ci-book™ • Template Transformer
Kurzbeschreibung
Mit dem Template Transformer werden Vorlagen aus Adobe InDesign Packages für die ci-book™ • Plattform importiert und zur (Weiter-)Bearbeitung im ci-book™ • Universal Editor bereitgestellt.
Die für Print- und Onlinewerbemittel benötigten Vorlagen können Sie entweder selbstständig oder mit Unterstützung der d-serv GmbH entwickeln, erstellen und anschließend importieren.
Die Option zum Import von PDF- und IDML-Dateien, anstatt von InDesign-Paketen, ist in Vorbereitung.
Navigation
Der Template Transformer kann an folgenden Stellen von berechtigten Benutzer:innen gestartet werden und wird als sogenanntes Modal angezeigt:
- Via Menu: Vorlagen -> Aktionen -> Importieren
- Via Card: Applikationen -> Template Transformer Card -> Start
- Via Card: Template Transformer Card -> Start - An anderen ausgewählten Orten auf der Plattform; Zum Beispiel direkt auf der Startseite. Für diese Einstellung wird der Platform Communicator benötigt.
Vorgehensweise
1. ZIP-Datei auswählen und Dateiupload starten.
- ZIP-Datei in das Upload-Feld ziehen oder auf 'Dateisuche' klicken und die ZIP-Datei von der lokalen Festplatte oder einem Netzlaufwerk auswählen. Hinweis: Voraussetzung ist ein vorbereitetes Adobe-InDesign-Paket als ZIP-Datei - Siehe unten: Vorbereitungen in Adobe InDesign.
- 'Dateiupload starten' klicken.
Vorgaben für die Ordnerstruktur und Dateinamen in der ZIP-Datei
Hinweis: Pro ZIP-Datei darf immer nur ein Adobe-InDesign-Paket (.indp) enthalten sein!
ZIP-Datei. Zum Beispiel: Namen-der-Vorlage.zip
Darin:
Adobe-InDesign-Paket: Namen-der-Vorlage.indp
- Adobe-InDesign-Dokument: Namen-der-Vorlage.indd
Innerhalb von Paragraph-, Character- und Object-Styles bitte nur ASCII-Zeichen verwenden.
- Adobe-InDesign-XML-Datei: Namen-der-Vorlage.idml
- Document-Fonts-Unterordner: Enthält alle verwendeten Schriftarten. Lizenzen beachten!
Bitte auf ASCII-Zeichen achten und nur Dateien im TTF- oder OTF-Format verwenden.
Schriftdatei-1.ttf
Schriftdatei-2.otf
...
- Links-Unterordner: Enthält alle verwendeten Bilder. Nutzungsrechte beachten!
Bitte nur ASCII-Zeichen für Dateinamen verwenden.
Bilddatei-1.webp
Bilddatei-2.jpg
...
2. PreFlight-Check durchführen - Optional, erst möglich nach Freischaltung der Funktion
Vergleiche dazu: Template Inspector
Hinweis: Sollte der Preflight-Check deaktiviert sein, ist die dafür notwendige Funktion in der vorliegenden ci-book™ Variante nicht freigeschaltet. Anfragen über die Konditionen zur Freischaltung können an helpdesk@dserv.de gerichtet werden.
3. Entweder als Vorlage oder Layoutvariante bereitstellen
Entscheidung treffen: Entweder als Vorlage oder als Layoutvariante bereitstellen. Voreingestellt ist: 'Als Vorlage bereitstellen'.
Hinweis: Diese Entscheidung wird zukünftig nicht mehr im Modal vom Template Transformer angeboten, sondern mit Hilfe vom Universal Editor (Design Mode) getroffen. Dementsprechend können Layoutvarianten dort angelegt und verändert werden.
Importierte Dateien können als Vorlage für ein komplettes Dokument oder als auswählbare Layoutvariante für eine Vorlage bereitgestellt werden.
- Als Vorlagen bereitgestellte Dateien finden sich in der Kategorie Stage und müssen zur Weiterverwendung einer bereits bestehenden oder im Category & Tag Editor for Templates neu angelegten Kategorie zugewiesen werden.
- Als Layoutvariante bereitgestellte Dateien können einer bestehenden Vorlage nur im Universal Editor (Design Mode) zugewiesen werden; Layoutvarianten werden nicht wie Vorlagen kategorisiert und automatisch unter 'Stage' angezeigt, da sich daraus keine kompletten Dokumente erstellen lassen.
4. Importvorgang starten - Erst möglich nach Upload einer ZIP-Datei
- Nach erfolgreichem Upload der ZIP-Datei kann der Import über 'Importvorgang starten' aktiviert werden.
- Nach einem erfolgreichem Import erscheint ein Modal mit der ID-Nummer, einer eindeutigen Identifikationsummer für jede importierte Vorlage.
- Über 'Protokoll anzeigen' kann die Logdatei mit potentiellen Meldungen und Hinweisen angezeigt werden. (Aktuell nicht möglich!)
- Sollte während des Uploads oder des Importvorgangs ein Fehler auftreten, können diese über 'Zurücksetzen' neu gestartet werden.
5. Template Transformer - Eingabe schließen oder eine weitere Vorlage importieren.
- Erfolgreich hochgeladene und importierte Vorlagen sind im Bereich Vorlagen unter der Kategorie 'Stage' verfügbar. Eine Vorlage kann und sollte anschließend im Universal Editor (Design Mode) editiert werden, um die Bearbeitungsrechte von einzelenen Textabschnitten und Bildbereichen einzustellen oder ergänzende Beschreibungstexte zu hinterlegen. Zudem können im Universal Editor zahlreiche weitere Detailanpassungen - auch zum Design - für eine Vorlage vorgenommen werden.
- Falls mehr als eine Vorlage importiert werden muss, kann der Importvorgang durch 'Weitere importieren' neu gestartet werden, ohne das Template-Transformer-Modal schließen zu müssen.
Erneuter Hinweis: Pro ZIP-Datei darf immer nur ein Adobe-InDesign-Paket (.indp) enthalten sein!
Vorbereitungen in Adobe InDesign
Folgende Punkte sollten bereits innerhalb von Adobe InDesign und vor dem Export einer Vorlage als InDesign Paket für den anschließenden Import in ci-book™ via Template Transformer berücksichtigt werden; Falls die Vorlage bereits importiert wurde und nachträglich bearbeitet werden muss, finden sich entsprechende Informationen unter 'Bearbeitung von Vorlagen' im Universal Editor (Design Mode).
Dokumenteneinstellungen
*Nullpunkt-
Der Nullpunkt muss in der linken oberen Ecke einer Seite definiert sein.
*Musterseiten-
Elemente, die sich auf Musterseiten befinden, sollten optimalerweise auf die einzelnen Seiten verschoben werden, damit diese später unabhängig voneinander editierbar sind.
*Seitengrößen-
Seitengrößen müssen über die zugewiesene Musterseite eingestellt werden.
*Seitenzahlen-
Fortlaufende Seitenzahlen müssen auf der Musterseite angelegt und die jeweiligen Musterseiten den Druckbögen zugewiesen werden.
*Anschnitt und Infobereich-
Angaben hierzu müssen bereits im Dokument definiert werden, da diese zur Generierung der PDF-Dateien, vor allem für Druckmedien, benötigt werden.
Ebenen
NOEDIT-Ebene
Die NOEDIT-Ebene wird beim Import für den Universal Editor automatisch in ein Bild gewandelt. Alle Elemente dieser Ebene sind zwar nicht editierbar, aber im Universal Editor sowie in der PDF-Ausgabe korrekt sichtbar. Der Vorteil ist, dass komplizierte nicht editierbare Bilder, Polygone, Bilder mit Transparenzen zusammengefasst werden und später nicht mehr konfiguriert werden müssen.
NONPRINT-Ebene
Alle Elemente der NONPRINT-Ebene werden regulär in ci-book™ importiert. Sie werden jedoch nur bei einem Export als interaktivem PDF wieder mit ausgegeben. Bei einem regulären Export sind sie ausgeblendet.
Vorsicht: Alle Elemente wie zum Beispiel nachfolgend aufgeführte Text- und Grafikrahmen müssen entsperrt sein!
Textrahmen
- Textrahmen sollten zum einfacherem Umgang mit Beispieltexten befüllt werden.
- Unnötige Sonder- und Leerzeichen über die Funktion “Schrift” ➜ “Verborgene Zeichen einblenden” (ctrl + alt + i) anzeigen lassen und wenn möglich entfernen.
- Formatierungen des Textrahmens wie zum Beispiel Hintergrundfarbe müssen über Objektformate definiert werden.
- Formatierungen des Textes müssen über Absatz- und Zeichenformate definiert werden.
- Jedem Text muss mindestens ein Absatzformat zugeordnet werden.
- Textrahmen müssen rechteckig sein.
Grafikrahmen und Polygone
- Bilder und Grafiken müssen verlinkt sein und dürfen nicht eingebettet werden.
- Der Name der Links darf nur Buchstaben und Zahlen enthalten, keine Sonderzeichen.
- Bilder müssen mit der Option “Medien” platziert werden.
- Grafiken wie Logos, Badges, Zierelemente etc. sollten als externe Grafiken eingebunden werden, zum Beispiel als .ai, .svg, .eps Dateien.
- Bildrahmen dürfen nicht skaliert werden (Skalierung auf 100% zurücksetzen). Das Bild im Bildrahmen kann hingegegen beliebig groß skaliert werden.
- Verschachtelungen von Rahmen sind nicht zulässig.
- Auflösung der effektiven DPI berücksichtigen.
- Polygone Bildfelder sind unterstützt, müssen aber wie Bildfelder vorbereitet werden und sollten einen sehr einfachen Aufbau aufweisen. Kreise müssen zu Polygonen gewandelt werden.
- Textfelder werden nicht unterstützt.
- Formatierungen des Grafikrahmen oder Polygons, wie zum Beispiel Hintergrundfarbe, müssen über Objektformate definiert werden.
Formate
Info: Nicht alle Formateinstellungen werden im Universal Editor angezeigt. Diese gehen nicht verloren und sind spätestens in der Vorschau wieder sichtbar.
- Formate auf das erforderliche Minimum reduzieren.
- Gruppierte/verknüpfte Formate vermeiden.
- Überschreibungen der Formate gehen beim Import verloren.
Absatz- und Zeichenformate
- Separate Zeichenformate für benötigte Schriftschnitte, -farben sowie Ligaturen verwenden.
- Laufweite (Tracking) von Text kann über ein Absatzformat definiert werden, jedoch nicht für einzelne Zeichen.
- Die Skalierung von Buchstaben ist nicht unterstützt. Es ist empfohlen eine echte Schriftdatei für den entsprechenden Schriftschnitt zu verwenden.
- Aufzählungszeichen müssen über eine Absatzformat und ein dazugehörendes Zeichenformat definiert werden. Farben und Größe der Aufzählungszeichen kommen direkt aus dem Zeichenformat.
- Schrift-Dateien müssen als .ttf *oder- .otf vorliegen und alle Zeichen enthalten, die später verwendet werden sollen (Sprachen und Schriftsysteme).
Tipp: Formatüberschreibungen können von InDesign angezeigt werden: “Absatzformate” ➜ “[a+]”
Absatzformate
- Die Abstände vom Text zum Textrahmen werden über “Einzüge und Abstände” definiert.
- Der Zeilenabstand bei einzeiligen Textfeldern darf die Textfeld-Höhe nicht übersteigen. Im Universal Editor wird sonst ein Textüberlauf (Overflow) angezeigt.
Blocksatz ist nicht in jedem Browser gleich gut unterstützt und sollte nur in Ausnahmefällen Verwendung finden.
Silbentrennung ist nicht unterstützt und muss für alle Absatzformate deaktiviert werden.
An Raster ausrichten ist nicht unterstützt, daher muss immer die korrekte Zeilenhöhe zur gleichmäßigen Abstandskontrolle angegeben werden.
Zeichenformate
Schriftfamilie und Schriftschnitt müssen definiert sein.
Objektformate
- Objektstile müssen zum Beispiel bei Ausrichtung und Farbformatierungen angelegt und dem entsprechenden Grafik- oder Textrahmen zugewiesen werden.
- Schnitt-, Stanz- und Falzelemente (Linien oder geschlossene Pfade) sollten immer mit einer Auszeichnungsfarbe (Schmuckfarbe) und entsprechendem Namen „cut” oder „fold” versehen werden. Bei den Attributen kann noch die Option „Kontur überdrucken” gesetzt werden.
Extras
Textrahmen als Formulare
In InDesign werden sogenannte Ankertexte definiert. Diese Ankertexte sind im Universal Editor fest definierte und editierbare, aber nicht formatierbare Textabschnitte innerhalb eines Textrahmen. Die Absatzformate sind hierbei streng festgelegt.
Diese Ankertexte können mittels {{ am Anfang und }} Ende eines Textbereiches definiert werden.
Beispiel für ein Ankertext Textfeld:
{{ Max Mustermann }}
{{Beispielstraße}} {{ 1 }}
{{ 12345 }} {{ Musterhausen }}
{{ info@example.com }}
- Nur ein Absatz- oder Zeichenformat darf pro Textbereich ({{Anker}}) vorkommen.
- Die zugehörigen Geschweiften Klammern müssen den gleichen Stil wie der Text innerhalb des Ankers haben.
- Text, der außerhalb eines Ankers liegt, ist später nicht Editierbar.
Optional kann einem Anker auch einen Namen gegeben werden:
Beispiel für ein Ankertext mit Namen:
{{(Name) Max Mustermann }}
Tabellen
Tabellen werden mit Hilfe von Tabellen- und Zellenformaten definiert, wobei die Texte ebenfalls Absatz- und Zeichenstile haben müssen.
Tabellen- und Zellenformaten
Hier werden Einstellungen für die jeweilige Tabelle vorgenommen, wie beispielsweise:
- Definitionen für den Tabellenrahmen: (Art, Farbe der Kontur),
- Definitionen für die Zeilen: Abwechselnde Farbflächen der Zeilen, wenn gewünscht,
- Definitionen für die Spalten: Abwechselnde Farbflächen der Zeilen, wenn gewünscht.
Layouts
Sollen für eine Seite mehrere Designalternativen zur Auswahl stehen, zum Beispiel für ein Deck- oder Produktblatt, kann die Layoutfunktion verwendet werden. Layouts ermöglichen einen Wechsel des Designs einer Seite oder einem Teil einer Seite.
Aufbau eines Layouts
Alle zu einem Layout gehörenden Elemente befinden sich in einer Gruppe und alle zusammengehörenden Layouts sind zu einem Layoutcontainer gruppiert. Nach dem Import der Vorlage kann das Layout im Universal Editor konfiguriert werden.
Beispiel einer Layoutstruktur
InDesign-Dokument - Checkliste
- Absatz- und Zeichenformate angelegt und den Texten zugewiesen?
- Objektformate angelegt und Objekten zugewiesen?
- Alle nicht benötigten Elemente entfernt?
- Alle Vektordateien, wie zum Beispiel Logos, als Grafik im EPS-Format oder vergleichbarem Format eingebunden?
InDesign-Paket - Erstellen und Importieren
Nach abgeschlossener Vorbereitung kann die Vorlage beziehungsweise die InDesign-Datei als InDesign-Paket exportiert werden:
"Datei" ➜ "Verpacken"
Das InDesign-Paket besteht dann aus:
- einem Ordner mit dem Namen der Vorlage,
- einer
.indd
und einer.idml
Datei, - einem Unterordner
Document fonts
mit allen erforderlichen Schriften und - einem Unterordner
Links
, mit allen erforderlichen Bildern.
Namen_der_Vorlage
│ Namen_der_Vorlage.idml
│ Namen_der_Vorlage.indd
│
├───Document fonts
│ Schrift_1.ttf
│ Schrift_2.otf
│
└───Links
Bild_1.webp
Bild_2.jpg
Anschließend den erstellten Ordner im ZIP-Format komprimieren und dann mit Hilfe des Template Transformer selbstständig in ci-book™ importieren oder bei einem bestehenden Support-Rahmenvertrag (via Ticket) an helpdesk@dserv.de senden. Bei einem Datenumfang von mehr als 50MB oder zahlreichen ZIP-Dateien kontaktieren Sie uns zur Abstimmung eines Datentransfers bitte vorab.